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Der Referentenentwurf liegt vor!

Pflegerat NRW begrüßt den nächsten Schritt auf dem Weg zur Pflegekammer NRW

Werne. Der Pflegerat NRW begrüßt den vorliegenden Referentenentwurf des Landesgesundheitsministeriums zur Errichtung einer Pflegekammer NRW. „Minister Karl-Josef Laumann setzt die im schwarz-gelben NRW-Koalitionsvertrag unter Vorbehalt stehende Maßnahme einer Pflegekammer für Nordrhein-Westfalen nach dem positiven Ausgang der repräsentativen Befragung nun zielorientiert um“, würdigt Ludger Risse (Werne) als Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Pflegeorganisationen in NRW.

Im Herbst 2018 hatten sich bei einer repräsentativen Befragung 79 Prozent der beteiligten Pflegefachkräfte für eine Pflegekammer als Interessenvertretung von Pflege in Nordrhein-Westfalen ausgesprochen.

Der Pflegerat NRW unterstütze ausdrücklich das Ziel der Landesregierung, den Pflegefachkräften in Nordrhein-Westfalen über die Errichtung einer Pflegekammer eine starke Stimme und die Möglichkeit zu geben, ihre Angelegenheiten in eigener Zuständigkeit und Verantwortung zu regeln und sie an allen sie betreffenden fachpolitischen Handlungen und Entscheidungen zu beteiligen.

Ludger Risse begrüßt, dass die Pflegekammer NRW durch eine Änderung des Heilberufegesetzes und weiterer Gesetze gesetzlich implementiert werden soll. „Mit dieser Verankerung folgt das MAGS einer zentralen Erwartung des Pflegerates NRW“.

Risse kündigte an, die Anfang Oktober anstehende Feier zum 20jährigen Bestehen des Pflegerates NRW für einen politischen Dialog mit den im Düsseldorfer Landtag vertretenen Parteien zu nutzen, um eine breite Mehrheit aus Regierungs- und Oppositionsparteien für das Gesetz zur Errichtung einer Pflegekammer erreichen zu können.